Traditionell mit dem „Bayrischen Defiliermarsch“ eröffneten die rund 50 Musiker unseres großen Orchesters unter Leitung von Dirigent Andreas Glöckner pünktlich um 19.30 Uhr unsere beiden vereinseigenen Oktoberfeste an den vergangenen beiden Samstagen im Herdorfer Knappensaal. Wie bereits im vergangenen Jahr waren beide Veranstaltungen bereits weit im Vorfeld ausverkauft, sodass erstmals auch Karten für die Empore verkauft wurden.
Schon vor dem offiziellen Einlass um 18.30h standen vielen Besucher vor der Türe, um sich die besten Plätze zu sichern. Bereits wenige Minuten nach der Öffnung der Türen waren alle Plätze besetzt.
Simone und Hubert, unsere beiden bestens vorbereiteten Moderatoren, begrüßten alle Gäste, die standesgemäß in Dirndl und Lederhose gekleidet waren. Mit viel Wortwitz, passenden Trinksprüchen und zwei Spielen mit Freiwilligen aus dem Publikum versprühten beide gute Laune, die sich sofort auf die Zuhörer übertrug.
Nach den folgenden beiden Polkas konnte unser Tenorhornist Stefan Weidmann erstmals an beiden Abenden mit seinem Gesang bei „Aus Böhmen kommt die Musik“ überzeugen.
„Ich und mein Holz“ wurde von der „Holzfraktion“, also allen Holzbläsern, kurzerhand mit neuen Text stehend und singend auf der Bühne performt, das „Blech“ durfte lediglich begleitend die Musik dazu machen.
Im Anschluss hatten sowohl unser jüngster Schlagzeuger Lorenz als auch Lufti und die beiden Romis aus dem Publikum ein Solo. Bei der „Luftballon-Polka“ schafften alle vier ihre Einsätze zur richtigen Zeit. Besonders Lorenz, der die rund 25 aufgeblasenen Luftballons punktgenau mit lautem Knall zerstörte.
Bei der „Schürzenjägerzeit“ und den „80er Kult-Hits“ sang das komplette Publikum, ehe sich Flötistin Corinna vor Helene Fischer bei deren aktuellen Lied „Flieger“ überhaupt nicht verstecken musste. Auch sie erntete großen Applaus.
Im folgenden Saalbattle mischten sich alle Musiker unter das Partyvolk. Nicht nur die Musiker, auch das Publikum stand auf den Tischen und Stühlen und sang lauthals Titel wie „Wahnsinn“, „Da sprach der alte Häuptling der Indianer“ oder „Die Fischerin vom Bodensee“ mit.
Auch bei den anschließenden deutschen Schlagern heizte Sänger Foffi dem begeisternden Publikum permanent ein und 250 Besucher pro Oktoberfest sangen lauthals mit.
„Leev Marie“, „Hallelujah“, ein weiteres Saalbattle und „Hulapalu“ rundeten zwei grandiose Abende ab, etliche Zugaben folgten. Hilfs-Dirigent Roman zeigte beim traditionellen „Glück-auf-Marsch“ sein ganzes Können und beendete so den offiziellen Teil.
Im Anschluss spielten die „Obersteiger“ unter Leitung von Markus Rink und mit Sänger Foffi bis nach Mitternacht und beendeten so zwei jeweils umjubelte Oktoberfeste mit grandioser Stimmung.
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr!